Gedankenkreisen – dieses mentale Karussel im Kopf, diese hängengebliebene Schallplatte. Nagende Zweifel. Mentale Spaßbremsen, die uns depressiv, ängstlich und lustlos machen. Worst Case bis zur psychischen Erkrankung. Machen wir uns auf Lösungssuche...
Unfaires Duell: Killerphrasen gegen Mutmacher
Da sind diese automatischen Gedanken, die sich uns aufdrängen, in bestimmten Situationen, die wir so fürchten.
"Alle anderen schaffen es, nur du nicht"
Kommt Ihnen bekannt vor?
- Schwarz-Weiss-Denken "Ganz oder gar nicht, sonst bringt es nichts!"
- Alles-auf-sich-Beziehen "Nur wegen mir hat der Laden heute geschlossen!"
- Irrationale Schlussfolgerungen "Ich muss den anderen gefallen, sonst bin ich nichts wert."
Dies sind nur ein paar Beispiele für kognitive Verzerrungen, wie sie in der kognitiven Verhaltenstherapie (Aaron T. Beck) entlarvt werden.
Diese Gedanken sind mächtig, denn wir haben sie verinnerlicht aufgrund von realen Erlebnissen garniert von Ängsten und Kränkungen.
Aufrechterhalten von äußeren und inneren "strengen Richtern".
Selbstbeobachtung: Das Fine-Tuning in der Selbstwahrnehmung ist hier der Trick. Eine Methode de Verhaltenstherapie zum Erkennen von Gedanken, die uns krank machen:
Wann habe ich welche Gedanken?
Welche Sätze machen mich „fertig“?
Wann kommen Sie (Auslöser), wie oft (Häufigkeit) und wie verschwinden sie (Bewältigung)?
Schreiben Sie auslösende Situationen und die dazugehörigen irrationalen Gedanken dazu auf.
Und nun?
Wir haben nun unsre Killerphrasen identifiziert. Nun gilt es sie umzuschreiben. Neues Script, neues Drehbuch:
"Ich mache es anders, aber ebenso gut"
" Ich darf Schritt für Schritt vorangehen. Das ist gut genug"
"Wegen Urlaub geschlossen - Ich nehm dann auch bald Zeitausgleich!"
"Die kleinen Macken machen mich erst besonders."
Geht doch anders auch, oder?
Alles nur in meinem Kopf - Potential für alles Denkbare :-)
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