Muttertag - So wie ich ihn mag!

"Egal ob ich meine Mutter mag...in ein paar Tagen ist Muttertag!" ?

Tja, kaum ein Tag im Jahr ist so ambivalent wie der Muttertag. 

Da geht es um die Anerkennung und Würdigung der Leistung, die eine Mama das ganze Jahr bringt. Echt jetzt?


DANK-STELLE 2024


Foto: Pixabay


Aus der Sicht des Kindes (hoffentlich!) eine existentielle Selbstverständlichkeit: Mama ist da. Ganz klar. Ohne Mama kein Kind - ohne Kind, keine Mama. Die zwei brauchen einander. Und auch klar -  das kleine Kind braucht die Mama natürlich mehr. Und das ist anstrengend. 

 

Um den Muttertag ranken sich viele Mythen und Erwartungen. (Aus welcher historischen Zeit er entspringt, wollen wir hier mal beiseite lassen.) Gerade wenn Frau sich wenig geschätzt fühlt, kann es sein, dass sich an diesen besonderen Tag sehr viel Ballast haftet. Ballast des ganzen Jahres - oft auch aus der Ecke der Partnerschaft -  wo einfach Vieles zu kurz kommt.

Enttäuschungen sind vorprogrammiert, wenn sich der Kaffee nicht ausgeht oder keine Blumen am Tisch stehen. Zum Glück lassen uns die fleissigen Pädagoginnen der Kindergärten und Schulen nicht im Stich: Dort wird gebastelt und gesungen - und das ist schön!

 

Doch jetzt Scheuklappen auf und rein ins Wesentliche: Danke zu sagen, darf jeden Tag Platz haben. Dafür braucht es zwar keinen Muttertag, doch Rituale zu feiern an sich ist etwas sehr Kraftvolles und Verbindendes. 

 

Dankbarkeit kann man von den Kindern nicht erzwingen. Wir leben sie vor. In Demut und Hingabe an den kostbaren Moment. 


Wie wäre es damit, wenn wir als Mamas damit anfangen? 
DANKE, dass ich euch habe.  

DANKE, dass ihr gesund seid.
DANKE, dass wir den Alltag trotz aller Streitigkeiten gemeinsam schaffen. 
DANKE, dass ich mich auch um mich gut kümmern darf.

DANKE, dass wir miteinander soviel Spass haben. 
DANKE, an den Papa, der mich in meinem Mama-Sein so gut wie möglich unterstützt. 
...
Vielleicht werden die Mutter- und Vatertage von heute die DANKE-Tage von morgen?

 
Und wenn die Kinder groß geworden sind, darf es ein DANKE auf Augenhöhe sein. 
Beschenken wir uns doch gegenseitig!

Mit allem "Unperfekten", das unsere Beziehung ausmacht. 

 

DANKE MAMA!

 

 

 

 



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